Sonntag, 26. Februar 2017

Vegan in München



München ist immer gut für einen veganen Schlemmer-Kurztrip. :D
Zuerst führe ich komplett vegane Lokale auf. Danach kommen die Lokalitäten mit veganen Optionen.
Außerdem führe ich immer zuerst die Lokale an, die uns am besten gefallen haben.




Komplett vegan:

Max Pett:

Im Max Pett gab es letztesmal leider nur Gegrilltes und nichts von der Speisekarte. Normalerweise gibt es wechselnde Tagesmenüs sowie eine Speisekarte. Eine Reservierung ist anzuraten, da scheinbar immer ziemlich viel los ist.
Ganzjährig gibt es Ingwer-Karotten-Orangen-Suppe und Dal-Suppe (ab 4,20E), Vorspeise bzw. Antipasti (ab 6, 80€), Rohkost (ab 12,80€), Salate (ab 4,20€), Hauptspeisen wie Palak Tofu, Schnitzel Wiener Art und den Ayurveda-Teller (ab 12,80€), Desserts wie Schokoladenmousse, Kuchen und Torten (ab 3,50€), hausgemachtes Eis wie den Knusperbecher mit Mandelspilttern, Krokant, Karamellsauce und „Sahne“, Vanille, Mango, Schokolade, Nougat, Erdnuss und Avocado (ab 5,50€), Frühstück (auch roh mit Pancakes, Marmelade, „Ei“, gekeimtem Haferflocken-Porridge) (bis zu 14,80€) mit Erweiterungs-Optionen oder zum selber zusammenstellen (pro Option maximal 6,50€) sowie viele leckere Getränke.
Im Juni gab es „Träume von 1oo1 Nacht“: eine persische Tomatensuppe mit Datteln, Kichererbsen und Minze (klein 4,20€, groß 5,60€), Desserts (etwas über 6€), Rohkost-Kofta und -Falafel (12,80€ und 13,70€), Salate bzw. Couscous Taboule und Fattoush (über 10€), Hauptsoeisen wie Trüffekravioli Rash al Hanouth, Falaffel al Makloubeh, ägyptischer Kofta (über 15€), Dessert bzw. orientalischer Milchreis, Eis (über 6€).

Ich hatte die Baba Ganoush Pfanne, einen Lupinen-Auberginen-Auflauf auf pikanter Tomatensauce, dazu „Feta“-Salat (17,20€), einen Kaiserschmarrn mit hausgemachtem Apfelmus (7,50€) und einen leckeren Kamille-Rosen-Tee. Andi hatte ein Kässpatzen-Pfanderl mit Röstzwiebeln und kleinem Salat (12,80€) sowie eine Schorle und echt empfehlenswerten Chai.

Hier wird ausdrücklich kein Alkohol ausgeschenkt. Aber es gibt genügend Alternativen für jeden Gaumen.



















SIGGIS:
Westenriederstraße 37, ganzwöchig 10:00-22:00
http://siggis.jetzt/, www.facebook.com/SIGGISvegan/

Im Siggis liegen Bücher auf, in denen man schmökern kann, während man auf das Essen wartet.
Bei jedem Besuch bekommt man gratis eine Flasche gefiltertes Wasser. Als es einmal vergessen wurde, haben wir danach gefragt, und es wurde sofort gebracht.
Aber auch ihre Getränkekarte kann sich sehen lassen.
Als wir zum ersten Mal dort waren, hatten sie nichts glutenfreies mehr. Daraufhin hat der Kellner von sich aus vorgeschlagen, dass sie ein Toastgericht für mich zu einem Salatteller abwandeln. Dieser war sehr lecker.
Mein Mann isst am liebsten die Pasta Bolognese, obwohl ihm auch die Lasagne sehr, sehr gut geschmeckt hat. Selbst ich habe die Pasta Bolognese einmal probiert, obwohl sie Nüsse und Soja enthält. Mit ein paar frischen Kräutern wäre sie wirklich perfekt gewesen, und das obwohl wir da die glutenfreie Variante bestellt hatten.
Zum Nachtisch nehme ich immer das Schokomousse. Es ist wohl aus Zartbitterschokolade und Kokosmilch gemacht. Jedenfalls ist es nicht zu süß und es kommt immer mit frischen Beeren. Manchmal ist es perfekt fluffig, und manchmal ist es für meinen Geschmack ein wenig zu kompakt. Aber es schmeckt immer lecker!



Bodhi:
Ligsalzstraße 23, Montag-Freitag sowie Sonntag 11:30-14:00, 17:00-00:00, Samstag 17:00-00:00, http://www.bodhivegan.de/, https://www.facebook.com/bodhivegan/

Das Bodhi wirkt ein wenig düster mit seinen dunklen Möbeln und den roten Wänden. Aber das kann ja auch gemütlich sein.
Die Speisekarte erinnert an Hausmannskost.
Der Kurkuma-Latte war reichhaltig und sättigend wie ein Vanillepudding – nur eben viel gesünder.
Das Caprese-Türmchen hat sehr nach dem Original geschmeckt.
Mein kleiner Salat (6,50€) war sehr spannend und lecker. Der Kaiserschmarrn (8€) war auch sehr gut und außen leicht knusprig – nur war er halt im Max Pett deutlich schöner und interessanter aufbereitet bzw. angerichtet. Dafür kann man auch einen Kaiserschmarrn aus Dinkelmehl (9€) wählen.
Bei unserem letzten Besuch war das Bodhi eine große Enttäuschung, zumal die Kellnerin sehr patzig war und die Allergene auf der Speisekarte nicht ersichtlich waren. Das einzige glutenfreie was ich bekommen konnte, war ein fader Salat, der mich hungrig gelassen hat.
Ohne Unverträglichkeiten wäre es aber sicher ein erfreulicher Besuch gewesen.






















Tushita:
Klenzestr. 53, Mo – Fr 09:00 – 20:00 Uhr, Samstag 10:00-20:00, Sonntag: Ruhetag,  http://www.tushita.eu/, https://www.facebook.com/tushita.eu

Hier gibt es viele leckere Getränke, mehrere Süßspeisen sowie ein Tagesgericht. Das Tagesgericht ist einfach eine Schüssel voll mit verschiedenen Sachen, wie Naturreis, marinierter Tofu, gebratene Paprika, gekochter Blumenkohl und Pilze, etwas Baba Ganoush, wenig Pesto, Sprossen und Salat. Wir haben uns für die mittlere Schüssel entschieden, die bei großem Hunger dann doch auch noch zu wenig gewesen wäre. Da ich allerdings im Gratitude schon gegessen hatte, und nur nicht satt wurde, hat es perfekt gepasst.

Andi hat Matcha-Orange getrunken, und später dann noch einen Masala Chai. Ich habe zweimal Matcha mit Kokos, Reisdrink sowie Banane bestellt. Echt lecker!

Danach haben wir einen glutenfreien Mango-Kokos-Kuchen gegessen, der außen rum etwas verbrannt war, aber innen immerhin schön saftig. Ich nehme an, dass die Mango nur als Bindemittel (bzw. Ei-Ersatz) gedient hat, da wir sie nicht herausschmecken konnten. Der Teig war vermutlich ein Buchweizen-Kokos-Teig. Der Kuchen war nicht zu süß, innen schön saftig, außen leicht verkokelt. Mit den Streuseln konnte man aber auch die Kruste ganz gut essen.





Gratitude:
Türkenstraße 55, Dienstag-Samstag 12:00-15:00, 18:00-23:00, Sonntag 18:00-23:00, Montag: Ruhetag, http://www.gratitude-restaurant.de/, https://www.facebook.com/gratitude.organic.eatery

Die Speisekarte war zuerst etwas verwirrend und die Atmosphäre nicht sehr freundlich.
Wir haben „Hot Ginger“ und „Mate“ getrunken, Falafel sowie Kürbissuppe als Vorspeise und einen großen Salat sowie einen Tempeh-Wrap als Hauptgang gegessen. Der Salat war äußerst dürftig. Da er trotzdem nicht unbedingt günstig war, und im Tempeh-Wrap auch maximal mikroskopisch kleine Tempeh-Stückchen drin waren, wollte ich lieber nicht noch etwas ausprobieren. Die Vorspeisen waren allerdings echt gut.

























Vegane Optionen:

Lemar:
Thierschstraße 5, Montag-Sonntag 17:00-00:00
Und:
Viktor-Scheffel-Straße 23, Montag-Sonntag 17:00-00:00
Und es gibt noch ein drittes Lemar (http://lemar-restaurant.de/innenstadt/), das derzeit aber wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist.
http://lemar-restaurant.de/
Hier gibt es sehr leckere und unglaublich leicht verdauliche afghanische Gerichte, mit Spinat und Gewürzen. Dazu nehmen wir meistens einen Ingwertee.
Das Lemar am Isartor war letztesmal eigentlich propevoll, aber da mein Mann ein paar Sprachfetzen kann durften wir am "Freunde-Tisch" Platz nehmen.



Café Omo:
Zenettistraße 25, montags geschlossen, Dienstag-Samstag: 17:30-23:00, Sonntag: 17:30-22:00
https://www.cafe-omo.de/, https://www.facebook.com/CafeOmoAthiopischesRestaurant
Das Café Omo ist ein äthiopisches Restaurant, das leider geschlossen hatte, als wir dort waren.
Typisch für die äthiopische Küche ist, das Injera - ein saugfähiger Fladen aus Teffmehl bzw. Zwerghirsemehl (glutenfrei). Darauf werden die Speisen serviert und gleichzeitig verwendet man Injera als Besteck. Man isst also mit den Händen, was vielleicht in einem Lokal etwas unhygienisch sein mag. Aber man kann ja ein wenig hochprozentigen Alkohol mitnehmen, um sich die Hände nochmal zu reinigen.

Blue Nile:
Siegesstraße 22a und Viktor-Scheffel-Straße 22

https://www.facebook.com/pages/Blue-Nile/121558801244425
Das Blue Nile ist ein äthiopisches Restaurant, das wir besuchen möchten.


Dean & David:
Kardinal-Faulhaber-Straße 11, Leopoldstraße 52, Tal 42, Oskar-Schlemmer-Straße 7, Karlsplatz Stachus, Rainer-Werner-Fassbinder Platz 4, Sebsatiansplatz4, Nymphenburgerstraße 12-14, etc. https://deananddavid.de/
Bei Dean & David findet man leicht etwas zu essen. 
Wir haben uns im Bahnhof vor der Abfahrt noch schnell einen Couscous-Salat und einen Chia-Pudding mit Schokolade und Beeren gekauft.


Coffee Fellows:
Am Hauptbahnhof hat Andi noch schnell einen Avocado-Bagel gekauft. Da ist Avocado, Salat, Tomate, Gurke, Kresse und Hummus drin.
Sie haben auch einen Falafel-Bagel mit Salat, Tomate, Kresse, Mango-Curry-Sauce und Falafel.


Royal Kebab:
Arnulfstr. 5, Mo – Sa 10:00 – 22:00 Uhr, Sonntag: Ruhetag, http://royal-veggie-doener.eu/royal/, https://www.facebook.com/Royal.Kebabhaus/
Leider ist aufgrund des Baus durch die Zweite Stammstrecke diese Filiale ab End Juli 2017 geschlossen. Man bekommt ein veganes Kebab weiterhin in der nähe vom Ostbahnhof bei Erbils (Breisacher Str. 13, 81667 München).
Hier hat Andi einen Döner mit Seitan gekauft, der schön scharf gewesen sein soll.



Indian Mango:
Zweibrückenstr. 15, Di-Fr 11:30-15:00 und 17:30-22:30, Sa-So 12:00-23:00, Montag: Ruhetag, http://indian-mango-specials.de/, https://www.facebook.com/IndianMangoMunich
Danach hatten wir beide Magengrummeln und uns war übel. Das Mango-Lassi war seltsam süß und fettig. Die überbackenen Gemüse-Teilchen waren natürlich auch ziemlich fettig und das winzige bisschen Salat dazu hat nichts genutzt. Die Curries waren fade und ebenfalls zu fettig. Mit einem äußerst guten Magen und sehr geringen Ansprüchen an den Geschmack mag es jedoch eine Option sein.




Wenn ihr Tipps zum veganen Essen in München habt, könnt ihr gerne einen Kommentar dalassen! :D

Alles Gute,
Dietlind Summer

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