Dienstag, 7. November 2017

Vegan in Fuerteventura: Corralejo, im Norden, 2017


Bei unserem zweiten veganen Urlaub ins sonnige Fuerteventura waren wir sogar noch besser versorgt als letztesmal. :)
Ich habe, die unserer Meinung nach, empfehlenswertesten Lokale wieder weiter oben angeführt.
Die Familie Cantatore (Baobab), die Chefin von Past & Future und die rumänische Kellnerin vom H2O waren so unglaublich nett, dass ich mich dort gleich zuhause gefühlt habe.


Interessanterweise konnte ich hier hemmungslos Soja essen (Gluten ging allerdings auch hier nicht). Als wir gerade erst in München angekommen waren aß ich eine Pasta Bolognese mit Soja-Hack, musste die Hälfte wegen Magenkrämpfen, etc. übriglassen und hatte noch am Folgetag Probleme. Offenbar stimmt es was Dr. med. Georg Weidinger in seinem Buch „Die Heilung der Mitte – Die Kraft der Traditionellen Chinesischen Medizin“ (http://amzn.to/2zlPOvd) schreibt: Wenn man voller Lebensfreude (in der TCM: Shen) ist kann man Lebensmittel verdauen, die einem sonst Probleme bereiten würden.



Komplett vegan:

Baobab Juice Bar Casa Vegetariana:

Calle José Segura Torres 14 (Plaza de Los Niños), Mo-Sa: 11:00-16:00, sonntags geschlossen

Über dieses Restaurant habe ich letztes Jahr schon einen begeisterten Bericht verfasst. 1. Eintrag: http://veganohnesoja.blogspot.co.at/2016/06/vegan-in-fuerteventura-corralejo-im.html
Die Qualität ist weiterhin auf höchstem Niveau, und die Wirtsleute sind sehr herzlich.
Auch die künstlerisch gestalteten Möbel, Kissen, etc. sind einfach super.

Meistens haben wir den Isla-Smoothie (Ananas, Banane. Mango, Papaya, Zitrone, Ingwer und Kokosmilch), den India-Smoothie (Ananas, Banane, Kurkuma, Ingwer, Zimt, schwarzer Pfeffer und Kokosmilch) sowie Gorilla-Milch getrunken. Aber auch das Detox-Wasser und der Baby-Smoothie (schmeckt wie Haferflocken-Müsli) waren sehr lecker.
Wenn zu einem Getränk Zucker serviert wird, handelt es sich um hochwertigen Vollrohrzucker.

Zum Essen gibt es immer ein Tagesmenü (sehr oft glutenfrei), Wraps (die mit Reispapier sind glutenfrei), Sandwiches oder hausgemachten Käse mit Salat.
Ich habe den Bali-Salat vom letzten Jahr sehr vermisst (weil ich mich schon seit wir zuletzt dort waren darauf gefreut hatte), aber ein Tagesgericht war ihm ähnlich.
Dafür gibt es jetzt neue Wraps, der Jamaica-Wrap ist mein Favorit (Mango, Sprossen, Tofu, Rotkraut, Salat, Birne, Avocado und Senfsoße). Andi hat einen sehr deftigen Wrap ausprobiert, der an die deutsche Küche erinnert.

Bevor das Tagesmenü gereicht wird, bekommt man Brot, Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer als Amuse Gueule. Einmal gab es sogar glutenfreies Fladenbrot mit hochwertigen Zutaten wie Lein- und Chiasamen. Freundlicherweise bekam ich sogar ein schönes Stück Brot mit auf den Weg.
Als Tagesmenü hatten wir einmal Reis-Brokkoli-Bällchen mit einem bunten Salat und Mayonnaise.
Ein andermal bekamen wir marinierten Tempeh mit Mango-Sauce, Reis, buntem Gemüse und Samen. An diesem Tag löste sich der Ausgießer vom Ölfläschchen (das zum Amuse Gueule gehört), aber wir haben mit dem überschüssigen Öl einfach das Menü noch etwas saftiger gestaltet.
Außerdem bekamen wir leckere Bällchen mit Mayonnaise und buntem Salat mit Kichererbsen.
Andi bekam außerdem einmal unglaublich gut marinierten Räuchertofu mit Salat, absolut leckerem Kaki-Chutney sowie Couscous der mit Kürbis, Granatapfelkernen, Trockenfrüchten und Kräutern versehen war.

Der wahnsinnig schmackhafte Schokokuchen und die leckeren glutenfreien Muffins haben uns auch wieder voll überzeugt.
Meistens haben wir saftige Apfel-Muffins gegessen. Und einmal habe ich einen Schoko-Vanille-Muffin gegessen, der sehr nach Mandel (wahrscheinlich das Mehl) und Banane (wahrscheinlich das Bindemittel) geschmeckt hat.

Auf dem Instagram-Account einer supernetten Engländerin findet sich ein Foto das den Schoko-Kuchen in all seiner fluffigen und cremigen Schönheit zeigt: https://www.instagram.com/toriapardoe/

Wer gesund, biologisch, und schmackhaft essen möchte ist hier absolut richtig.



Restaurant Past & Future:

Calle Almirante Nelson 3, 35660 Corralejo, Mo, Di & Do 18:00-23:00, Fr & Sa 18:00-24:00, So 12:00-15:00 und 19:00-23:00, mittwochs geschlossen

Das Past & Future ist ganz neu (am 21.07.2017 eröffnet) und hat mit seiner kreativen Küche und der sehr netten Chefin einen absolut positiven Eindruck hinterlassen. Es war eine schwierige Entscheidung, ob das Baobab oder das Past & Future zuerst genannt werden sollte.

Die Auswahl ist ungewohnt groß und die Tapas-Portionen sind auch meistens größer als gewohnt. Man sollte also mehrmals herkommen, um sich annähernd durch die Speisekarte probieren zu können.

Da das Past & Future neu eröffnet wurde, folgt jetzt ein kurzer Überblick über die Speisekarte.
Suppen kosten ca. 4 €. Es gibt Purpur Gazpacho ( Rote Bete, rote Paprika, Frühlingszwiebeln, Gurke sowie Muskat), Tomatencreme-Suppe (mit Sojasahne und frischen Kräutern), Karotten-Ingwer-Suppe (mit Kokosmilch und frischer Minze) sowie kanarischen Bohneneintopf (Kichererbsen, Linsen, weiße Bohnen, Chorizo; enthält einiges an Allergenen: Gluten, Soja, Nüsse, Lupinen und Sellerie).

Tapas kosten von 3 bis zu 7,50 €. Es gibt hausgemachte Aioli mit Oliven-Mix, Humus mit Petersilie, Granatapfel und Rohkost-Sticks, leicht scharfe Guacamole (mit Tomate, Knoblauch, Chili, Zwiebel, frischem Koriander und Basilikum), Linsensalat „Indian Style“ (mit indischen Gewürzen, Aubergine, Sojasauce sowie Eisbergsalat), Quinoa Tabule (mit Petersilie, frischer Minze, Frühlingszwiebel, Tomate, Paprika, Olivenöl und Zitrone), hausgemachter Cashew-Mozzarella nach „Caprese“-Art (mit Tomate, Basilikum, Olivenöl und Balsamico-Dressing), Antipasti Teller (mit frischem Rosmarin, gebratene Zucchini, Aubergine, Champignons, Paprika, getrocknete Tomaten, Oliven sowie Aioli), Soja-Curry „Chicken“ Cocktail (Sojabratstreifen, exotische Früchte, Stangensellerie, Lauch und Curry-Rauchsalz-Mayonnaise an Eisbergsalat), 3 spanische Kroketten mit „Mozzarella“-Füllung und Curry-Rauchsalz-Mayonnaise, Frittierte kanarische Kochbanane mit Knoblauch-Limetten-Sauce, pikanter jamaikanischer Orangen-Zwiebel-Salat an Eisbergsalat, Mango-Zucchini-Salat mit Mango-Dressing, „Eiersalat“ (mit glutenfreien Nudeln, Kichererbsen, Erbsen, Lauch und Mayonnaise), Kartoffelsalat (mit Mayonnaise, Kapern, Mais, Zwiebeln und Karotten), indonesische Nudeln (mit glutenfreien Spaghetti, Sojabratstreifen, hausgemachte Ingwer-Limetten-Barbecue-Sauce, Karotten und Lauch), kanarische Runzelkartoffeln bzw. Papas Arrugadas mit 3 Dips zur Auswahl, kubanischen Reis (mit schwarzen Bohnen, Zwiebel, Knoblauch, Tomate, Paprika sowie Kreuzkümmel) sowie österreichische Semmelknödel mit Soja-Pilzrahmsauce.
Die teuren Tapas kann man auch um 10 € als Hauptspeise (mit Basmatireis) bestellen. Das sind Austernpilze in kanarischem Rum mit Piment, Sternanis, Zwiebel und Ingwer, jamaikanisches Biergulasch mit Sojabratstreifen und glutenfreiem Bier sowie leicht scharfes Chili sin Carne (mit Soja-Hack, Mais, Kidneybohnen, Tomaten, Koriander und Kreuzkümmel).
Um 8,50 € gibt es einen Bosna Dürüm (mit Seitan-Bratwurst, Zwiebel, Senf, Curry, Petersilie, Majoran und als Beilage: Schopska-Salat), Tortilla „Chili sin Carne“ (mit Soja-hack, Mais, Zwiebeln, Kidneybohnen, Tomate, Kreuzkümmel, Koriander sowie „Käse“).
Um 2,50 € gibt es Brot mit Dips (Barbecue-Sauce, Curry-Rauchsalz-Mayonnaise, Aioli, grünem Mojo sowie rotem Mojo).

Pasta kostet von 8,50 bis zu 12 €. Es gibt Spaghetti à la Bolognese (mit Soja-Hack, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, frischem Basilikum sowie „Parmesan“; auch glutenfrei erhältlich), Lasagne à la Bolognese mit Soja-Hack und hausgemachter Béchamel-Sauce, Ravioli mit Champignonfüllung (mit Walnüssen in Trüffel-Sojasahne-Sauce), Ravioli mit Champignonfüllung in zerlassener Salbei-Pflanzenbutter mit „Parmesan“, Spaghetti „Atlantis“ (mit Arame-Algen, Karotten, Kapern, Petersilie, Lauch und Tomaten) sowie rohe Zucchini-Spaghetti (mit Tomaten-Knoblauch-Basilikum-Sauce, Datteln, Zwiebeln, Olivenöl, Meersalz sowie Sonnenblumenkernen).

Salate kosten 8,50 €. Es gibt bulgarischen „Schopska“-Salat (mit Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Oliven, Petersilie, Olivenöl, Zitrone und „Streukäse; auch komplett roh erhältlich), gemischten Salat à la „Past & Future“ (mit Blattsalat, Rucola, Tomaten, Gurken, Paprika, Karotten, Lauch, getrockneten Tomaten, gebratenem Gemüse und Sonnenblumenkernen; auch roh erhältlich), rohen bunten Salat „Aloe Vera“ (marinierte Aloe Vera Streifen an buntem Salat-Mix mit Blattsalat, Tomate, Gurke, Paprika, Karotten, Lauch sowie eingelegter Aloe Vera) und „Mexico“ Salat (Blattsalat mit Rucola, Tomate, Gurke, Paprika, Karotten, Lauch, Kidneybohnen, Mais sowie Avocado).
Als Dressing gibt es Thousand Islands Dressing (mit Cocktailsauce, Joghurt, Paprika, Zwiebeln, Petersilie und Kichererbsen), Balsamico-Dressing, Soja-Joghurt-Dill-Dressing sowie rohes Olivenöl-Orangen-Limetten-Dressing.

Nachspeisen kosten 5 bis 6 €. Als Dessert gibt es Tiramisu (mit hausgemachtem Biskuit, Tofu, Pflanzenbutter, Amaretto sowie Kaffee), Mousse au chocolat (dunkle Schokolade, Tofu, Sojasahne und Datteln) sowie Früchte-Spieß mit Aloe Vera und einer Aloe Vera-Minz-Bananen-Sauce.

Es war alles sehr schmackhaft. Trotzdem gebe ich hier nur einen kurzen Überblick.
Wir haben immer einen leckeren gesunden Ingwertee mit Orange und Minze bestellt.
Vor dem Essen haben wir als Amuse Gueule Brot mit Knoblauch-Dip bekommen. Wir waren beide ganz begeistert davon. Hier habe ich das beste glutenfreie Brot meines Lebens bekommen! Es war in Konsistenz und Geschmack absolut ungeschlagen. Und Andi hat gesagt, dass der Dip genau wie bei Mama schmeckt.
Einmal bekamen wir Pesto zu dem Brot, das sie auf Wunsch eines Kunden zubereitet hat. Das hat auch lecker geschmeckt.
Der Bosna schmeckt unglaublich authentisch. Man merkt, dass die Chefin in Salzburg zur Schule gegangen ist, und viel Freude am veganisieren und experimentieren hat.
Das Antipasti mit Dip hatte Kräuter aus dem eigenen Garten darin und war sehr lecker.
Der Eiersalat war unglaublich authentisch.
Hier kann man sicher sein, dass die Dips die zu den Papas Arrugadas gereicht werden vegan sind. Wir bekamen dazu ein Mojo Rojo mit Kreuzkümmel, eine Currysauce, Thousand Islands Sauce sowie die leckere Knoblauch-Sauce. Letztere war mein Favorit.
Die „Atlantis“ Spaghetti haben sogar Andi extrem gut geschmeckt, obwohl sie einen deutlichen Meeresgeschmack haben.
Die indonesischen Nudeln wurden zu meiner Überraschung kühl serviert, waren aber trotzdem lecker.
Das Mousse au chocolat war mir ein wenig zu süß, aber Andi hat es perfekt geschmeckt, und ich esse ja kaum mehr etwas süßes.
Das Tiramisu ist glutenfrei, sehr reichhaltig und schmeckt wie ich es von früher her noch kenne.
Außerdem bekamen wir etwas spanische Tortilla zum Probieren, da sie trotz der großen Auswahl immer noch weiter Rezepte entwickelt. Die dicken Tortilla-Stücke waren sehr lecker.

Wer buntes, kreatives und sehr leckeres Essen möchte ist hier genau richtig.




H2O Chillout Bar Cafe:

Calle de la Milagrosa 29, Mo-So 9:00-17:00

Auf halbem Weg zwischen Baobab und Past & Future befindet sich das H2O.
Einen ausführlichen Bericht darüber habe ich bereits letztes Jahr verfasst. 2. Eintrag: http://veganohnesoja.blogspot.co.at/2016/06/vegan-in-fuerteventura-corralejo-im.html
Es ist schön hell und bunt gestaltet. Nur die Stühle dürften noch etwas bequemer sein.
Die überaus nette Bedienung hat einen das aber schnell vergessen lassen.

Es gibt jetzt bis 12:00 fertig zusammengestellte Frühstücks-Vorschläge. Andi hat ein Frühstück mit Tee, einer Brotscheibe, Kichererbsen-Hack, Tomaten, Hummus und Würstchen (vermutlich aus Seitan) gewählt. Es war nicht zufriedenstellend. Aber schließlich gibt es ja auch noch die reguläre Speisekarte.

Außerdem gibt es jetzt Burger, auch als Double-Decker. Wenn man einen Double-Decker-Burger wählt kann man zwei verschiedene Patties wählen. Andi hat Linse und Rote Bete genommen. Ich habe einen einfachen Burger mit einem Kürbis-Pattie gewählt.
Zu den Patties kommt dann noch Gemüse (z.B. Avocado, Sprossen, Gurke, Tomate, Salat) und Mayonnaise.
Das Brot kann übrigens für 60 Cent Aufpreis problemlos glutenfrei bestellt werden. Es ist schön fluffig und erinnert an Weißbrot.

Ich habe wieder den Salento-Salat gegessen, der sonnengetrocknete Tomaten, Walnüsse (diesmal leider nicht mehr ganz frisch), Tofu, gegrillter Zucchini und Salat besteht. Dazu wird Weißbrot gereicht (in meinem Fall glutenfrei).
Andi hat wieder ein Bruschetta mit Olivenpaste und Kirschtomaten gegessen.
Außerdem hat er das Antigua-Sandwich mit Avocado, Sprossen, Paprika, Salat und Körnerbrot gegessen.
Und wir haben mehrmals Sandwiches mit Olivenpaste, Tofu, Tomate und Salat gegessen.

Ich habe den Exotic-Smoothie (Mango, Papaya und Ananas) getrunken. Und Andi hat den Sunny-Saft (Mango, Karotte und Orange) sowie einen neuen Smoothie mit Datteln, Kokosnuss und Reismilch ausprobiert. Der Rotbusch-Tee war auch sehr lecker, und es wurde erstklassiger Vollrohrzucker dazu serviert.

Als ich den Canarian Cough (laut einem netten Herrn vom englischen Markt) hatte steckte die Kellnerin sogar einen kleinen bunten Zettel mit einer hübsch verzierten Gute-Besserungs-Botschaft in meine Burger-Tüte. Mein Mann hat mich nämlich währenddessen mit Essen versorgt.

Wer gerne Burger, Sandwiches und ähnliches isst und dazu einen leckeren Smoothie möchte ist hier genau richtig.


D.Sanchez Fresh Food:

Calle Submarino 3, Mo-Sa: 19:00-23:00, sonntags geschlossen

Einen kurzen Bericht dazu habe ich schon 2016 verfasst: 3. Eintrag: http://veganohnesoja.blogspot.co.at/2016/06/vegan-in-fuerteventura-corralejo-im.html

Die Pommes waren diesmal etwas zu lasch und fettig. Und der dazu gereichte Hummus war sehr spärlich bemessen.
Aber der Burger war deutlich besser als bei unserem letzten Besuch. Super ist, dass man sich hier wirklich selbst zusammenstellen kann, was man möchte. Über dem Tresen befindet sich eine Tafel auf der alle Optionen stehen.
Leider gab es keine glutenfreien Brötchen und auch keine glutenfreien Wraps mehr.  Also aß ich etwas, das mit als Lasagne beschrieben wurde. Schlussendlich war es dann eine Mischung aus Ratatouille und Moussaka (Auberginen, Tomaten, Käse und Kräuter). Es war lecker. Allerdings war es mir ohne trockene Beilage zu saftig, und noch mehr Pommes wollte ich nicht.
Die Beratung verlief wieder sehr knapp, war diesmal aber ausreichend.

Es gibt viele verschiedene Biersorten im D.Sanchez.
Die Atmosphäre ist wenig freundlich. Aber auch hier wird sich künstlerisch ausgetobt (Kreidezeichnungen auf Stühlen, Fenstern und Wänden).


Delicias y Namàstè Vegan Restaurant Gluten Free & Juice Bar

Calle Primero de Mayo 40, Puerto Del Rosario, Mo-Fr 9:30-18:30, Sa 10:30-15:00, sonntags geschlossen

Dieses Lokal befindet sich auf dem Weg vom Flughafen nach Corralejo.
Wir waren nicht selbst dort, haben aber gehört, dass man dort quasi nicht beraten wird. Die Rezensionen auf Happy Cow fallen jedoch sehr positiv aus.


Tetería Vegana Agar Agar

Calle Virgen de la Peña 94C, Puerto Del Rosario, Di-Fr 9:00-13:00, 17:00-22:00, Sa 10:00-13:00, 17:30-22:00, So 18:00-22:00

Dieses Lokal befindet sich auf dem Weg vom Flughafen nach Corralejo.
Wir waren nicht dort, aber das Essen dort soll lecker sein.


Vegane Optionen:

Spices – Indian Tandoori Restaurant:

Avenida Ntra. Sra. Del Carmen, 64 Local 18, 19, Mo-So 13:30-23:30

Eigentlich wollte ich gar nicht mehr ins Spices. Zu unserer großen Freude sind jetzt allerdings neue Pächter dort, die sehr ehrlich sind. Sie haben sogar das Trinkgeld aufbewahrt und nächstes Mal nachgefragt, ob das schon so passt, als Andi mal deutlich zu viel liegen gelassen hat. So etwas ist wirklich sehr selten und schön.

Diesmal mussten wir in jedem Lokal betonen, dass wir frisch gepressten Orangensaft wollen. Das war neu. Vielleicht war gerade ein Liefer-Engpass.

Das Essen war wie gewohnt sehr schmackhaft. Wir haben öfters abends dort gegessen, da es auch leicht verdaulich ist. Außerdem hat Andi von dort Essen geholt, als ich den Canarian Cough hatte.
Man wählt eine Sauce mit Einlage (z.B. Tikka Masala) und eine Reisvariante (z.B. Knoblauch-, Gemüse- oder Pilz-Reis).
Außerdem ist ein Papadam als Vorspeise immer lecker. Es wird mit Zwiebeln, süßer Sauce und etwas das wahrscheinlich Milch enthält serviert. Da wir es diesmal allerdings nur einmal gegessen haben, haben wir nicht weiter nachgefragt.
Andi hat einmal ein Menü genommen, wozu auch Samosas mit ein wenig buntem Salat gehört haben. Das hat ihm auch gut geschmeckt.


La Bodega Canaria:

Calle Marítima 22-24 (Esq. Plaza Félix Estevéz), von 10:00-24:00 geöffnet, kein Ruhetag

Hier kann man mit Blick auf das Meer oder abends mit Livemusik speisen und trinken. Die Kellner sind freundlich, und einer spricht sogar deutsch.
Wenn man sagt, dass man frisch gepressten Orangensaft ohne Eis möchte wird dem anstandslos nachgekommen, sofern Orangen vorrätig sind.
Die Papas Arrugadas bzw. die kanarischen Kartoffeln sowie Patatas Bravas gibt es leider nicht mehr auf der Speisekarte. Nachdem wir danach gefragt haben, bekamen wir sie aber trotzdem!
Die Gemüse-Paella war wieder sehr, sehr lecker.


Pizzeria Pepperone:


Diese Pizzeria ist sehr bunt und fröhlich möbliert.
Außerdem gibt es glutenfreie Pizza, die etwas kleiner ist und eigentlich 2 € mehr kosten würde. Interessanterweise wurden mir diese 2 € nie berechnet, weil ich keinen Käse auf meiner Pizza hatte. Obwohl Andi natürlich auch keinen Käse wollte, musste er trotzdem den vollen Preis für seine Pizza bezahlen.
Das war die authentischste glutenfreie Pizza die ich jemals gegessen habe.

La Factoria:

Calle Marítima, 9, Mo-So 12:30-23:30

Hier hat man Meerblick und es gibt Papas Arrugadas mit grüner Mojo-Sauce.
Außerdem haben wir hier eine etwas fade Gemüsesuppe mit angeröstetem Weißbrot gegessen. In der Suppe waren verschiedene Gemüsesorten, Linsen, Bohnen und Pilze.


Bombay Masala – Indian Restaurant:

, in the music square, Mo-So: 12:00-24:00, gratis Lieferservice in Corralejo und Tamaragua

Das Essen hat uns wirklich gut geschmeckt.
Es war nur etwas seltsam, weil die Chefin die ganze Zeit an ihrem Laptop quasi neben uns gesessen ist, und die erwachsenen (?) Kinder immer wieder schüchtern um die Ecke geschaut haben, ob wir was brauchen und wer wir so sind.
Die Wände sind volle Plakate, die Bilder aus Indien zeigen.


Sanus:

Calle Anzuelo 4, Mo-Sa 18:00-23:00, sonntags geschlossen

Das Sanus hatte diesmal geöffnet. Da es aber sehr voll war und man drinnen sitzen muss, sind wir wieder gegangen.


Citrus:

Calle Anzuelo 1, Mo-Sa 9:00-24:00, sonntags geschlossen

Das Citrus liegt an der Hauptstraße.
Diesmal sind wir nicht dorthin. Letztesmal waren wir allerdings öfters dort: http://veganohnesoja.blogspot.co.at/2016/06/vegan-in-fuerteventura-corralejo-im.html


I love Pizza:

, Do-Di: 6:00-23:30, mittwochs geschlossen

Es ist wenig Platz im Lokal. Offenbar wird die Pizza hauptsächlich bestellt oder abgeholt. Andi hat hier eine vegane Pizza (einfach alles nicht-vegane weglassen) bestellt.
An dem Abend war die Atmosphäre nicht unbedingt freundlich, aber als uns der Ausliefer-Junge später einmal in der Stadt gesehen hat, hat er sehr freundlich gegrüßt.


El Olivo – restaurant – gastrobar:

Calle Principal/Hauptstraße, Centro Commercial Plaza, Mo-So 12:30-23:30

Neben dem Spices befindet sich das El Olivo.
Diesmal sind wir nicht dorthin. Letztesmal waren wir allerdings einmal dort: http://veganohnesoja.blogspot.co.at/2016/06/vegan-in-fuerteventura-corralejo-im.html


On the beach – restaurant & cocktail bar

Calle Isla de Lobos

Dieses Lokal bietet einen Meerblick und hat auf seiner Karte stehen, dass es Burger auch in veganer Variante geben soll, zumindest den Vegetal mit Avocado, Tomate, Zwiebel, Alfalfasprossen sowie Tepenade (sofern die ohne Sardellen bzw. Anchovies hergestellt ist).
Es gibt auch einen vermutlich veganen Salat mit Blumenkohl, Brokkoli, Zucchini, Sojasprossen, Karotten, Sesam und Ingwer. Auch der Salat mit Kirschen, Bete, Gurke, Zwiebel, Avocado, Mais, Salat, Karotte und Olivenöldressing dürfte vegan sein, hört sich allerdings sehr abenteuerlich an.


Land of Freedom – Restaurant & Tapas Bar:

, Mi-Mo: 18:00-23:00, dienstags geschlossen

Diesmal sind wir nicht dorthin. Letztesmal waren wir allerdings einmal dort: http://veganohnesoja.blogspot.co.at/2016/06/vegan-in-fuerteventura-corralejo-im.html


Fails:
Das Restaurante Sotavento () bietet zwar Meerblick, aber das Mojo könnte Milch enthalten haben, obwohl wir vier verschiedene Kellner gefragt haben. Jedenfalls bekam ich die üblichen Probleme meiner omnivoren Zeit.
Andi hat dort Nudeln mit Gemüse und wenig Tomatensauce gegessen.
Im San Borondón () hat man zwar noch ein bisschen Meerblick, aber statt einem glutenfreien Gemüse-Nudelgericht bekam ich zuerst ein glutenfreies Nudelgericht mit Schinken darin. Ich habe mich schon über den Geschmack der Sauce gewundert, aber Andi meinte, dass ich nicht so misstrauisch sein solle. Als ich dann allerdings auf einem knorpeligen Schinkenstück kaute verfestigte sich mein Verdacht. Ich spuckte es in meine Serviette, und siehe da, kein Zweifel: Fleisch!
Der Kellner wollte das mit einem Schulterzucken abtun und hat die längste Zeit nur über uns hinweggesehen. Keine Entschuldigung, kein Verständnis.
Die Nudeln die ich danach bekam enthielten zwar kein Fleisch mehr, aber sie fühlten sich sehr weich an für glutenfreie Nudeln.
Andi hat Gemüse-Risotto gegessen. Das hat gut geschmeckt.
Als Vorspeise hatte er ein Pizzabrot mit Öl, Knoblauch und Petersilie. Das hat sehr lecker geduftet.
Der Orangensaft war frisch gepresst und sehr lecker.
Aber ich habe die Nacht am Klo durchwacht, weil mir so schlecht war.
Und ich war an diesem Abend nicht die einzige Person der etwas falsches serviert wurde.
La Playita (, gegenüber von „La Bodega Canaria“) bietet zwar einen Meerblick und frisch gepressten Orangensaft, aber dazu haben wir jeweils einen Deko-Papagei mit Schwanzfeder bekommen. Der Orangensaft war aber sowieso recht sauer.
Das Jaipur (Avda. Grandes Playas – C.C. Cactus, 8) haben wir diesmal nicht mehr besucht, da ich letztesmal ein angeblich veganes Gericht bekam, das schlussendlich fast nur aus Käse bestand. Außerdem bekam ich statt einem stillen Mineralwasser mit Zimmertemperatur ein kaltes prickelndes. Das wäre nicht so schlimm gewesen, das mit dem Käse aber absolut.



Außerdem:

Hyperdino:

Beim großen Hyperdino im Süden der Stadt, mit dem Turm (), gibt es den besten Vollrohrzucker (Marke: Amagoldi). Ich kaufe hier immer gleich eine Jahresration ein. Er hat so viel Melasse, dass er fast noch fließt. Kein Vergleich mit dem trockenen, blassen Vollrohrzucker, den man in Salzburg bekommt.
Außerdem gibt es eine große Auswahl an veganen Milchprodukten. Die abgebildete Milch hat verblüffend nach tierischer Milch geschmeckt.
Und es gibt auch ein paar vegane glutenfreie Kekse, Cerealien und einen sehr luftigen Quinoa-Kakao-Riegel. Die „Sharkies“ sättigen schön. „Milly Magic“ ist luftig aber schön hart, sodass sie nicht zu schnell weich werden.
Es gibt eine riesige Auswahl an Hülsenfrüchten. Wir haben uns gleich mit vorgekochten Hülsenfrüchten und Gemüse im Glas eingedeckt, um selbst Frühstück zu kochen.


Englischer Markt:

(donnerstags und sonntags beim großen Hyperdino im Süden der Stadt, mit dem Turm, )

Hier kaufen wir veganes Mojo ein. Es ist unserer Meinung nach das beste Mojo, das wir bisher probiert haben. Diesmal haben wir Mandelmojo, grünes und rotes Mojo sowie Alioli bekommen. Leider stehen keine Preise bei den Saucen. Man muss dem Händler also vertrauen*.
Diesmal habe ich auch einen Kaktusfeigensaft gekauft (*der 5 € gekostet hat, obwohl er mit 4 € angeschrieben war und wir den Verkäufer darauf angesprochen haben ...aber plötzlich konnte er keine Sprache mehr verstehen oder sprechen ...obwohl er normalerweise spanisch sowie etwas deutsch und englisch spricht). Der Saft war sehr sauer.
Man kann die Kaktusfeigen auch als Frucht kaufen, ungeschält oder bereits geschält und klein geschnitten.
Manchmal kann man hier auch frische Kokosnuss kaufen. Mir ist das Kokosfleisch allerdings etwas zu fettig.
Das Mojo ist unglaublich lecker, aber vielleicht bemühe ich mich nun doch wieder selber herauszufinden wie das perfekte Mojo zustande kommt, da ich dem Verkäufer nun nicht mehr vertrauen mag.
Außerdem ist beim Transport eines der Gläser aufgegangen. Die Wäsche hat trotz Einweichen, etc. noch ca. eine Woche nach Knoblauch gerochen (und anfangs regelrecht gestunken).


Außerdem gibt es einen bulgarischen Fotografen, der beinahe ein Veganer ist, und wunderschöne Aufnahmen von Fuerteventura verkauft.
Und es werden sehr viele selbstgemachte Arbeiten verkauft, wie zum Beispiel gehäkeltes, Makramee und genähtes.


Frutería Frutalia:

C/ Avda. Juan Carlos I N° 35, Mo-Sa: 8:00-21:00, 9:00-14:00

Hier gibt es frisches Obst, Gemüse, Gewürze (z.B. sehr aromatischer Oregano), glutenfreie Mehle, und mehr.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, links, um eine Häuserecke, befindet sich ein Reformhaus mit einer großen Auswahl.
Und wenn man von dort aus gerade zum Strand hinuntergeht findet man einen kleinen Laden mit natürlichen Gesundheitsprodukten.


Hotel Corralejo Beach:


Diesmal hatten wir mit Frühstück gebucht. Da sehr viele Engländer nach Corralejo reisen gab es Baked Beans und gebratene Kartoffelscheiben (etwas zu salzig und bereits ausgekühlt). Zweimal gab es sogar lasches Gemüse, und einmal Kohlsprossen. Außerdem gab es an der Salattheke Oliven und geraspelte Karotten. Zudem gab es Orangen und manchmal auch andere Früchte. An und für sich eine gute Auswahl, aber wir haben dann doch lieber selber gekocht, oder sind woanders essen gegangen.
Das Personal war sehr freundlich. Die Zimmer waren etwas laut (vor allem nachts).


Ausflüge:

Radfahren entlang der Nordküste (zum Leuchtturm und/oder nach Cotillo) erfordert ein Mountain Bike. Man braucht unbedingt Sonnenschutz (zumindest einen Hut und eine Sonnenbrille).
Es handelt sich bis zum Leuchtturm um eine Sand- und Steinpiste. Dadurch schmerzt die Sitzfläche dann zwar gegen Ende, aber es ist hitzetechnisch deutlich besser auszuhalten als Asphalt.
Die Strecke verläuft dem Meer entlang, und die allermeisten Autos die dort unterwegs sind werden von Surfern gefahren.
Laut unserer weitgereisten Reiseleiterin erklären die vielen Surfer auch, wieso Corralejo ein kleines veganes Paradies ist, da sie ihren Körper oft als Tempel ansehen und sich für die Umwelt einsetzen würden.
Ich brauche für die Strecke ca. 2 Liter Wasser, würde aber mehr empfehlen. Mir haben zwei Bananen und eine Handvoll glutenfreier Cerealien als Wegzehrung gereicht. Andi hat 1, 5 Liter Wasser, 1,5 Liter Karotten-Orangen-Saft, 4 Bananen und 1 Riegel benötigt.
Wir waren auch nachts auf dieser Strecke unterwegs. Dann ist das Radfahren anfangs jedoch sehr anstrengend, da die (selbst mitgebrachten) Radlichter den Weg nicht ausleuchten, und man Schlaglöcher, etc. kaum erkennen kann. Wenn man die Küste dann erreicht hat, haben sich die Augen jedoch schon an die Dunkelheit gewöhnt. Der Weg sieht zwar immer noch fremd aus, aber dafür kann man hier die Sterne besser sehen, als vom hell beleuchteten Corralejo aus. Nachts ist es deutlich kälter als tagsüber.


Wir haben den ersten Vulkan von Corralejo aus bestiegen. Am Gipfel war es so windig, dass wir uns nicht aufrecht fortbewegen konnten. Danach sind wir noch ein ordentliches Stück weitergegangen, und haben Ziegen gesehen. Das wird allerdings immer seltener, um die Natur zu schützen. Ziegen essen die Rinde von Bäumen, wodurch diese vertrocknen.
Es sind uns nur noch zwei andere Wanderer begegnet.
Wir haben jeweils 1,5 Liter Wasser und 2 bis 3 Riegel verbraucht. Ich würde allerdings zu mehr Wasser raten, und auch zu etwas mehr Kraftnahrung.

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